Besondere Situationen erfordern besondere Anstrengungen. Dazu zählt eine Entwöhnungsbehandlung. Einsicht und Willenskraft vorausgesetzt, wird aus der Krise eine echte Chance zum Neubeginn.

Ohne Not ändert sich nichts, am wenigsten die menschliche Persönlichkeit“, hat der berühmte Psychologe C.G. Jung einmal gesagt. Eine bittere, aber oftmals auch richtige Erkenntnis. Das Gute daran: Wenn Alkoholkranke erst einmal feststellen, dass es so nicht mehr weitergehen kann, ist die Bereitschaft zu Veränderungen umso größer.

Hier fühlen sich auch Hund, Katze, Fuchs und Hase wohl.

Neben Arzt, Therapeuten und zahlreichen anderen zweibeinigen Mitarbeitern gehören auch einige Vierbeiner zur ständigen Besatzung von Schönau. Ein Stallhasen-Pärchen mit Nachwuchs sowie vier Schafe komplettieren das Team der Fachklinik. Der ärztliche Leiter der Klinik, Robert Pape, selbst Hundebesitzer, verweist gerne darauf, dass die Beziehung zu und die Beschäftigung mit Haustieren eine Therapie positiv beeinflussen können. Und so gehören die putzigen Hasen und die manchmal zickigen Schafe zum festen Therapie-Alltag in Schönau.

"Ich bin sehr zuversichtlich"

"Ich bin seit 5 Wochen hier. In dieser Zeit ging es mir von Woche zu Woche immer besser. Ich bin sehr zuversichtlich, dass ich in den nächsten 10 Wochen noch sehr viel dazulerne. Durch die vielfältigen Therapieangebote und die täglichen festen Aufgaben ist ein geregelter, normaler Tagesablauf wieder möglich. Der regelmäßige Austausch mit Mitpatienten in verschiedenen Gremien und auch im Alltag führt bei mir zu einer positiven Einstellung und hilft mir, meine Probleme besser zu verarbeiten."

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